Leistungen
Gastroenterologen Köln Bayenthal
Diagnostische Verfahren
Sonographie
Die Sonographie (Ultraschall) gehört zu den wichtigsten und schonendsten Untersuchungen in der Medizin. Dabei wird ein Schallkopf auf die Haut aufgelegt, der schwarz-weiß-Aufnahmen der Organe erzeugt. Die Untersuchung ist für den Patienten schmerzlos und unschädlich und liefert aussagekräftige und wertvolle Informationen. So können wir damit beispielsweise Blinddarmentzündungen und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen sehr gut diagnostiziert werden.
Endoskopie
Mit Hilfe der Endoskopie ist es uns möglich, in den menschlichen Körper hineinzusehen, ohne einen großen chirurgischen Eingriff vorzunehmen. Sie liefert sehr genaue Untersuchungsergebnisse und ersetzt oftmals aufwändigere Eingriffe.
Bei begründetem Verdacht auf eine Erkrankung des Magen-Darm-Traktes führen wir bei Ihren Gastroenterologen Köln Bayenthal eine Magenspiegelung (Gastroskopie) oder Darmspiegelung (Koloskopie) durch. Harmlose Verdauungsstörungen lassen sich so von ernsthaften und rasch behandlungsbedürftigen Erkrankungen unterscheiden. Sowohl die Magen- als auch die Darmspiegelung wird in aller Regel unter einer milden Narkose durchgeführt, die eine angenehme Untersuchung ermöglicht.
Ob Speiseröhre, Magen, Zwölffingerdarm, Dünndarm, Dickdarm, Enddarm, Gallenwege oder Bauchspeicheldrüse – endoskopische Untersuchungen und alle weitergehenden Untersuchungen sind bei uns in Zusammenarbeit mit der Gastroenterologie der Kliniken Köln Merheim und Holweide in allen Bereichen möglich (Gastroenterologie Kliniken Köln).
Ernährungsmedizin – Anamnese von Ernährungsdefiziten
In der Ernährungsmedizin werden wissenschaftliche Erkenntnisse über die menschliche Ernährung zur Prävention und Therapie von Krankheiten eingesetzt – so auch bei Magen-Darm-Erkrankungen.
Durch eine Ernährungsanamnese können zudem Defizite aufgespürt und anschließend gezielt ausgeglichen werden. Dies kann vor allem für Patienten und Patientinnen zentral sein, die unter unklarem Gewichtsverlust leiden, im Rahmen ihrer Erkrankung an Gewicht verloren haben, nicht ausreichend essen und trinken können, künstlich ernährt werden oder eine Ernährungssonde benötigen.
Müssen Sie künstlich ernährt werden, erstellen wir Ihnen bei Ihren Gastroenterologen Köln Bayenthal einen Therapieplan in Zusammenarbeit mit Ökotrophologen, dessen Umsetzung ggf. während eines kurzen stationären Aufenthalts überwacht und je nach Bedarf modifiziert werden kann.
Sind Sie Träger einer Ernährungssonde können wir einen individuellen Ernährungsplan für Sie erstellen und eine Empfehlung für den weiterbehandelnden Arzt geben.
Als Ihre Gastroenterologen Köln Bayenthal sind wir Ihre vertrauensvollen Partner rund um das Thema Magen-Darm-Gesundheit und geben mit unseren vielfältigen Leistungen unser Bestes für eine optimale Therapie.
Refluxkrankheit – Sodbrennen ernst nehmen
Ein gesteigerter Rückfluss des sauren Mageninhalts in die Speiseröhre wird als Refluxkrankheit bezeichnet. Sodbrennen und Schmerzen hinter dem Brustbein kennzeichnen diese Krankheit – doch auch unspezifische Beschwerden wie chronisches Asthma, nächtlicher Husten sowie Heiserkeit können Folge der Refluxerkrankung sein.
Die Diagnose Refluxkrankheit kann oft durch eine Endoskopie gestellt werden. Ist diese nicht ausreichend, kann zusätzlich eine pH-Metrie durchgeführt werden – eine Messung des Säuregehalts in der Speiseröhre in bis zu 96 Stunden. Auch unklare Schluckstörungen und Reizungen des Kehlkopfs können bei Reflux auftreten und erfordern eine differenzierte Diagnostik.
Beschwerden lassen sich meist durch Medikamente und/oder eine Ernährungsumstellung lindern. Reicht die konservative Therapie nicht aus, kann eine operative Behandlung helfen. Hier arbeiten wir mit Kompetenzzentren für Refluxchirurgie zusammen.
Ösophagus-Funktionsdiagnostik – Schluckstörungen abklären
Achalasie ist eine Bewegungsstörung der Speiseröhre (Ösophagus), die sich durch mangelnde Erschlaffung des Schließmuskels am Übergang der Speiseröhre zum Mageneingang auszeichnet. So bereitet das Schlucken betroffenen Patienten oftmals Probleme. Zunächst stoßen Betroffene nur nach dem Essen wieder auf, später geschieht dies auch im Liegen.
Die Ösophagusmanometrie ist ein diagnostisches Verfahren zur Abklärung von Funktionsstörungen der Muskulatur der Speiseröhre. Durch die Druckmessung können die Bewegungen der Speiseröhre und des unteren Schließmuskels direkt erfasst werden
Im Rahmen der Ösophagus-Funktionsdiagnostik nehmen wir bei Ihren Gastroenterologen Köln Bayenthal außerdem folgende Untersuchungen vor:
- High Resolution Ösophagusmanometrie
- Kehlkopf pH-Metrie (Restech)
- 24-96h-pH-Metrie Ösophagus (Messung des Säurereflux) (Bravomessung)
- Impedanzmessung (Messung von nicht-saurem Reflux in die Speiseröhre)
Bauchspeicheldrüse und Gallenwege – Engstellen sichtbar machen
Mit der endoskopisch retrograden Cholangio-Pankreatikografie (ERCP) können wir bei Ihren Gastroenterologen Köln Bayenthal Engstellen der Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge sichtbar machen, die durch Entzündungen, Gallensteine oder Tumore hervorgerufen wurden.
Die Untersuchung findet unter Betäubung statt und wird im Krankenhaus durchgeführt.
Die Gangsysteme werden nach Einbringen eines Kontrastmittels im Röntgen-Kontrastbild dargestellt, sodass wir Gallensteine, Verengungen der Gallenwege oder sonstige Veränderungen erkennen und wenn möglich auch sofort beheben können.
Funktionelle Störungen
Bauchschmerzen, Übelkeit, das Gefühl von Überblähung, Durchfall, Sodbrennen – diese und weitere regelmäßig auftauchende Beschwerden sind typische Symptome für eine funktionelle Störung des Magen-Darm-Traktes. Wir nehmen zunächst eine genaue Anamnese vor, in der Sie uns Ihre Krankheitsgeschichte berichten, Symptome möglichst genau beschreiben sowie uns über Ihre Ernährungsgewohnheiten und Lebensumständen informieren. Es folgt eine klinische Untersuchung sowie bei Bedarf Ultraschalluntersuchungen, Funktionstest und/oder endoskopische Untersuchungen. All diese Test dienen dazu, organische Krankheiten auszuschließen, denn funktionelle Störungen wie Reizmagen oder -darm lassen sich nicht nachweisen.
Nach der Diagnose einer funktionellen Störung kann kurzfristig eine Medikamentengabe sinnvoll sein. Auf lange Sicht behandelt diese jedoch nur die Beschwerden nicht die Ursachen. Es sollte aber das Ziel sein, dass Sie Ihre Beschwerden langfristig in den Griff bekommen. Stress vermeiden, Entspannung und Bewegung fördern, Essgewohnheiten umstellen – all das kann dazu beitragen.
Unverträglichkeiten – der Ungewissheit ein Ende setzen
Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Verstopfung – Lebensmittelunverträglichkeiten können vielfältige Beschwerden im Magen-Darm-Trakt verursachen und stellen für Betroffene eine große Belastung dar. Durch eine Reihe von Test lässt sich ausfindig machen, ob eine Unverträglichkeit vorliegt.
Im Vordergrund der Abklärung von Unverträglichkeiten steht die Nahrungsmittelintoleranz. Dazu zählen die Laktoseintoleranz, die Fruktoseintoleranz und die Sorbitintoleranz, die durch Atemtests nachgewiesen werden. Zöliakie/Glutenunverträglichkeit kann durch das Bestimmen spezifischer Antikörper im Blut und durch die Entnahme von Gewebeproben aus dem Dünndarm abgeklärt werden.
Liegt die genaue Diagnose vor, sollte das jeweilige Lebensmittel je nach Erkrankung teilweise oder vollständig vom Speiseplan gestrichen werden. Wichtig ist dabei aber, eine einseitige Ernährung zu vermeiden. Es kann sich lohnen, mit Hilfe eines Spezialisten einen individuellen Ernährungsplan auszuarbeiten.
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